Beton versiegeln oder imprägnieren?
Warum man Beton versiegeln oder imprägnieren sollte und wo sich der Aufwand lohnt, möchten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag kurz erklären.
Ausgehend sollten wir zuerst auf die Begrifflichkeiten eingehen. Es gibt erhebliche Unterschiede bezüglich der beiden Oberflächenbehandlungen, die nach unseren Erkenntnissen häufig verwechselt werden oder im falschen Kontext gebraucht werden.
Worin besteht der Unterschied zwischen Beton versiegeln und imprägnieren?
Versiegeln bedeutet so viel wie verschließen. In Bezug auf Baustoffe dichtet man mit einer Versiegelung die Oberflächen ab, wodurch diese absolut wasserdicht werden. Flüssigkeiten wie Regenwasser, Öl und Schmutz können durch die vollkommen abschließende Versiegelungsschicht nicht ein- und austreten.
Beim Imprägnieren – auch als Hydrophobieren bezeichnet – wird Beton oder Naturstein wasserabweisend gemacht. Flüssigkeiten wie Regen, Öl, Wein etc. perlen durch den Lotuseffekt einfach von der Oberfläche ab. Im Beton vorhandene Feuchtigkeiten können in Form von Wasserdampf entweichen.
Beide Begriffe umschreiben also völlig verschiedene Oberflächeneigenschaften, die sich jedoch in ihrer Schutzwirkung wunderbar ergänzen.
Aus diesem Grund bietet Ecoform Europe mit dem Versiegelungsmittel Permacon und dem Imprägnierungsmittel Oppercon ein perfekt wirkendes Set an Schutzmitteln an, die sich für Oberflächen aus Beton in Haus, Garten und Garage bestens eignen.
Die Doppelbehandlung bietet Ihnen die Kombination von zwei wichtigen Eigenschaften: Die Betonoberfläche wird entweder wasserdicht oder wasserabweisend.
Anwendungsbereiche für das Versiegeln oder Imprägnieren von Betonoberflächen:
Terrassenplatten – Algen und Grünbelag beeinträchtigen die Farbe der Terrassenplatten aus Beton und Stein zum Teil erheblich. Die schönen Materialien sehen dadurch schmutziger aus und verlieren die ursprüngliche Farbe. Beachten Sie, dass die unbehandelte (Unter)Seite der Terrassenplatten wohl Nässe aufnehmen kann und dadurch entsprechend frostempfindlich wird. Wir empfehlen eine Doppelbehandlung für überdachte Balkons und Terrassen. Schmutz kann nicht haften und lässt sich mit einem Tuch oder Schwamm bequem wegwischen. Keinesfalls kann Fett oder beispielsweise Rotwein in den wasserfest gemachten Baustoff einziehen.
Pflastersteine und Gehwegplatten im Garten oder auf der Garagenauffahrt würden wir dagegen lediglich mit Oppercon imprägnieren. Die unterseitig eindringende Feuchtigkeit kann in Form von Wasserdampf entweichen. Lediglich oberseitig imprägnierte Steine könnten von unten feucht werden, wodurch sie durch Frost gefährdet sind.
Betonmöbel – Sehr im Trend sind Betonmöbel im Garten. Gartentischplatten aus Beton können schnell unschöne Flecken durch Spreisen und Getränke bekommen, wenn die Oberflächen nicht entsprechend geschützt sind. Vorteilhaft an Oppercon ist, dass diese Mittel die Betonfarbe nicht verändern.
Ideal ist eine komplette Oberflächenbehandlung, damit diese feuchtigkeitsabweisend wird.
Betonfußböden im Keller – Wie bei fast jeder Fußbodenart sind diese nicht vor Flecken gefeit.
Versiegelt nimmt der Beton die Flüssigkeiten nicht auf und der Schmutz kann nicht haften. Auch die Reinigung ist um vieles einfacher.
Beachten Sie bitte diese wichtigen Aspekte:
- Vor dem Versiegeln sollten Sie eine bereits verschmutzte Betonoberflächen gründlich säubern. Eine Versiegelung konserviert auch den Schmutz und das dauerhaft!
- Versiegelungen bilden Schutzbarrieren, die das Austreten der aufsteigenden Feuchtigkeit verhindert. Behandeln Sie niemals die gesamte Oberfläche des durchfeuchteten Betons mit einer Versiegelung durch Permacon. Auf diese Weise bleibt die Nässe im Beton eingeschlossen.
Oppercon und Permacon sind in verschiedenen Verpackungsgrößen erhältlich. Sie können mit kleinen Einheiten von 1 Liter beginnen und die Wirkung testen! Lassen Sie sich überzeugen! Jeweils 1 Liter reicht aus für ca. 4 m2 bei einer zweimaligen Anbringung.
Ist Permacon dauerhaft wirksam?
Ja. Permacon dringt bis zu 2 cm tief in den Beton ein und ist damit praktisch dauerhaft abriebfest und wasserdicht. Die Wirkung von Oppercon kann je nach Wetterlage und Umwelteinflüssen bis zu 15 Jahre anhalten.