Wie kann man Baustoffe hydrophobieren?

Das Wort stammt aus dem Altgriechischen. Hydro steht bekannter Weise für Wasser oder Feuchtigkeit. Der Begriff phob bedeutet soviel wie abstoßend oder abweisend. Zusammengesetzt versteht man in Bauwesen unter einer Hydrophobierung verschiedene Verfahren, mit denen man verschiedenen Materialien eine wasserabweisende Eigenschaft verleiht. Bei einer Hydrophobierung bleibt der Baustoff in den oberflächennahen Bereichen in der Regel sowohl nach Außen als auch nach Innen hydrophob. Grundsätzlich geht es sowohl bei der Hydrophobierung als auch bei der Imprägnierung um Oberflächenbehandlungen, die eine wasserabweisende Eigenschaft bewirken. Eine Imprägnierung bewirkt einen ähnlichen Effekt, greift aber tiefer in das Material ein.

Das Fachwort Hydrophobierung wird in der Bauindustrie in Zusammenhang mit dem Bautenschutz verwendet. Dagegen wird der fast gleichbedeutende Begriff Imprägnierung vorwiegend in der Bekleidungsindustrie und mehr im Zusammenhang mit Schutz vor Nässe und Schmutz genutzt.

Welche Baustoffe lassen sich hydrophobieren?

Eine Hydrophobierung wird angebracht, damit poröse Baustoffe wie Holz, Natursteine, Betonsteine und Betonputz wasserabweisend werden. Diese Materialien haben eine saugende Oberflächenbeschaffenheit mit offenen Rissen, Poren oder Kapillaren, welche die Aufnahme von Feuchtigkeit ermöglichen.

Welche Oberflächen hydrophobiert werden müssen

Holz wasserabweisend gemacht
Lotuseffekt

Aus den obengenannten Baustoffen werden in Wohnbereichen, aber auch in Gärten und auf Terrassen Mauern, Böden und Wände gebaut. In nicht hydrophobierte Oberflächen würde die Feuchtigkeit ungehindert eindringen können.

Frostschäden durch gefrierendes Wasser und Kalkausblühungen können die möglichen Folgen in den Außenbereichen sein. Feuchte Böden und Wände isolieren schlechter, wodurch die Wohnqualität sinkt und die Heizkosten steigen.

Wände und Böden in Küchen, Badezimmer und Keller sind von der im Inneren erzeugten Feuchtigkeit betroffen. Schimmelbildung, bröckelnder Pust, Fleckenbildung sind nur einige durch Nässe verursachte Nachteile.

Übrigens wird die Hydrophobierung auch zur Steinkonservierung genutzt, damit Denkmäler und alte Gebäude länger erhalten bleiben.

Welche Vorteile bieten Hydrophobierungen mit Oppercon und Woodcon?

Wasserabstoßende Effekte auf Baustoffen erzielt man mit verschiedenen Mitteln, die eine Gemeinsamkeit haben: Die für die Hydrophobierung verwendeten Substanzen sind kaum wasserlöslich. Wassermoleküle können die Barrieren nicht passieren. Traditionell wurden dafür Fette und Wachse genutzt.

Oppercon von Ecoform Europe dringt noch tiefer als eine Hydrophobierung in die Oberflächen aus Natursteinen und Beton ein und verschließt alle Kapillaren und Poren. Die Feuchtigkeit kann nicht mehr eindringen und perlt ab. Trotz diesem Lotuseffekt, können Dampfmoleküle aus dem Inneren des Materials durch die hydrophobiere Oberfläche dringen. Die behandelten Baustoffe lassen Feuchtigkeit aus dem Inneren entweichen und sind somit atmungsaktiv.

Woodcon von Ecoform Europe wirkt vergleichbar. Der Unterschied besteht darin, dass dieses Mittel für die Hydrophobierung von Holz entwickelt wurde. Eine Behandlung bewirkt einen lang anhaltenden, wasserabstoßenden Effekt und schützt das Holz vor diversen zerstörerischen Einflüssen.

Gartenzaun imprägniert mit Woodcon