Feuchtigkeitskontrolle von Mauern, Wänden und Böden

Vermuten Sie, dass der Fußboden und die Wände im Keller oder im Wohnbereich feucht sind? Ein praktischer Schnelltest kann Ihren Anfangsverdacht bestätigen. Kleben Sie einen trockenen Schwamm auf die Wände oder Böden. Wird die Stelle unter dem Schwamm nach einigen Tagen feucht und tritt Nässe aus, können Sie von eindringender Feuchtigkeit ausgehen.

Messgeräte für die Feuchtigkeitskontrolle

Gegenwärtig sind einige praktische Messgeräte im Handel erhältlich, mit deren Hilfe Sie die Feuchtigkeit von Böden und Wänden exakt ermitteln können. Diese Geräte geben auch die Feuchtigkeit der Raumluft oder des Kaminholzes an. Aus diesem Grund kann sich eine Anschaffung durchaus lohnen. Sie können damit in gewissen Abständen eine Feuchtigkeitskontrolle ausführen und die Entwicklung beobachten.

Ursachen für feuchte Wände, Decken und Böden

Die Ursachen der Feuchtigkeitsprobleme können vielseitig sein. Aufsteigendes Kapillarwasser, Druckwasser durch Veränderungen im Grundwasserspiegel oder defekte Rohrleitungen können eine Ursache sein. In allen Fällen sollten Sie die Ursachen abklären, damit bautechnische Folgeschäden vermieden werden.
Feuchte Wände und Böden führen in der Regel zu Schimmelbildungen, die bei Bewohnern gesundheitliche Probleme verursachen. Geruchsbelästigung sowie Verfärbungen an Wänden und Böden sind ungewollte Konsequenzen. Feuchte Keller und Räume eignen sich nicht zur Lagerung von Materialien und Gegenständen.

Wände und Böden versiegeln

Grundsätzlich ist bei Baufeuchte eine Sanierung erforderlich, bei der Horizontalsperren und Vertikalsperren angebracht werden, die den Feuchtetransport im Mauerwerk oder in der Bodenplatte verhindern.

Ist eine Sanierung nicht möglich, oder ist das Feuchteproblem lokal begrenzt, könnte eine Versiegelung der Oberflächen mit Permacon eine viel günstigere Möglichkeit zur Abhilfe sein. Mit einem flüssigen Versiegelungsmittel können Sie Böden und Wände von innen abdichten.

Heimwerkertipp

Zuerst sollte der Baustoff mit einem Bautrockner bis zu 2 cm tief getrocknet werden. Anschließend kann man die Versiegelung mit Permacon auftragen. Das flüssige Versiegelungsmittel bildet in der Baustoffoberfläche eine 1,5 cm dicke Sperrschicht aus, die das Eindringen der Nässe in die Räume des Kellers oder der Wohnung langfristig verhindert.

Im Gegensatz zu einer Beschichtung (Coating) ist Permacon langlebig haltbar und atmungsaktiv. Wasserdampf kann noch stets aus dem Baustoff entweichen. Trotzdem steigt die Raumfeuchte nicht an.

Permacon ist für kleine Flächen in 1-Liter Flaschen erhältlich. Vorteilhaft im Preis ist ein 25 Liter-Gebinde.